Kurze Geschichte

Die FGU wurde im Jahr 1973 von einer weitsichtigen Gruppe von Fachleuten gegründet, die alle im Ausschuss für die Erstellung der Norm SIA 198 (Untertagbau, 1975) tätig waren.

 

Während der ersten Generalversammlung, die am 12. September 1973 unter dem Vorsitz von Dr. Lombardi stattfand, wurde der erste Präsident des FGU, Dr. R. Ruckli gewählt – ein ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Strassen.

 

Aus diesen bescheidenen Anfängen und ausgestattet, auf der einen Seite, mit den Erfahrungen, die im Verlauf der vorangegangenen Bautätigkeiten von zahlreichen Tunnels und Kavernen für Wasserkraftanlagen in den Alpen gesammelt wurden und auf der anderen Seite, mit den Erfahrungen mit der Anwendung des "neuen" Standards, wurden viele grosse Strassentunnels gebaut, vor allem der klassisch alpine Gotthard-Strassentunnel (17 km) und der Seelisberg-Strassentunnel (9.3 km).

 

In den folgenden Jahren, in denen die schrittweise Beendigung des nationalen Autobahn-Netzwerkes im Gange war, und in dessen Zusammenhang zahlreiche Tunnel gebaut wurden, engagierte sich die FGU bei der Weiterentwicklung bestehender und neuer Normen, welche infolge neuer Anforderungen angepasst oder neu geschrieben werden mussten. Gleichzeitig unterstützte die FGU die wissenschaftliche und die angewandte Forschung.

 

Heute ist die Fertigstellung der AlpTransit Basistunnels durch die Schweizer Alpen eine der wichtigen Herausforderung für die Schweizer Tunnelbauindustrie. Die FGU versucht, die hervorragenden Leistungen im Inland wie auch im Ausland bekannt zu machen und somit das Image und den Bekanntheitsgrad der Schweizer Tunnelbauer zu stärken.